PRODUKTE
DIVIS 360°-Konzept für Paketumschlagzentren
Effizienz aus jedem Blickwinkel
Bordesholm, 7. Juni 2020
Systeme für das Videomanagement im Lager sollen vor allem eines: alles sehen.
Die "Augen" eines solchen Systems sind die Kameras. Bei der Ausstattung ausgedehnter Hallen wird oft eine größere Anzahl von Kameras mit ausreichender Auflösung benötigt, weshalb bei der Investition in ein Videomanagementsystem für die Hardware und deren Installation ein nennenswerter Kostenanteil anfällt.
Durch das von DIVIS entwickelte 360°-Konzept für die Paketrecherche in der ParcelVIS-Software kann dieser Kostenanteil gesenkt werden. Dahinter steckt ein Mischkonzept, bei dem verschiedene Kameratypen zum Einsatz kommen. Der Mix reduziert die insgesamt benötigte Hardware bei gleichbleibend detailgenauem Gesamtüberblick.
So funktioniert's
Panoramakameras verfügen über eine omnidirektionale Sicht und sind so in der Lage, 360°-Aufnahmen zu machen. Damit eignen sie sich optimal zur lückenlosen Sendungsverfolgung per Video in weiträumigen Arealen.
Welche Bereiche sich optimal durch die 360°-Beobachtung abdecken lassen und wo weiterhin herkömmliche Kameras eingesetzt werden sollten, prüfen die DIVIS-Experten vor der Angebotserstellung und liefern so eine passende Abdeckungsvariante für das jeweilige Objekt. Das macht diese Lösung zu einer leistungsstarken und dabei kosteneffizienten Alternative für KEP-Dienstleister und Umschlagsdepots.
Übersicht aus jedem Blickwinkel
Die von DIVIS eingesetzten 360°-Kameras sind mit einem 360°-Fischaugen-Objektiv und hochentwickelter, leistungsfähiger Elektronik ausgestattet. Alle Kameras sind vor Schmutz, Regen und gegen Vandalismus geschützt (Schutzklasse IP66/IK10) und verfügen über eine digitale PTZ-Steuerungsfunktion zum Schwenken, Neigen und Zoomen.
Durch die Auflösung von 4K ist die Qualität der Aufnahmen selbst in den herangezoomten Detailansichten sehr detailliert – beste Voraussetzungen für eine einfache und schnelle visuelle Recherche, ganz gleich ob in Echtzeit oder nachträglich.
Fischaugen-Objektive haben eine sehr kleine Brennweite, die Aufnahmen mit einem weiten Blickwinkel ermöglicht. So wird eine Rundumsicht von bis zu 360 Grad und die flächendeckende Nachverfolgung von Sendungen und Überwachung von Prozessen erreicht. Der bei Standardkameras sonst übliche tote Winkel unterhalb der Kamera entfällt hier ebenfalls.
Eine Panoramakamera kann im Band- und Flächenbereich bis zu vier Kameras ersetzen – zwei im Unternehmerbereich, eine Bandkamera und eine Kamera für die Scanübersicht. Hier decken nach dem 360°-Konzept angebrachte Kameras also die gesamte Bandanlage inklusive Scan- und Unternehmerbereiche ab.
Durch weniger verbaute Hardware sind auch weniger Verkabelung und Energie notwendig, was Ihre Installations- und Unterhaltungskosten weiter senkt.
Fischaugen-Objektive haben eine sehr kleine Brennweite, die Aufnahmen mit einem weiten Blickwinkel ermöglicht.
So wird eine Rundumsicht von bis zu 360 Grad und die flächendeckende Nachverfol-
gung von Sendungen und Überwachung von Prozessen erreicht.
Bedienkomfort inklusive
Damit Benutzer nicht die detailreiche runde 360°-Ansicht mühsam durchsuchen müssen, sondern Sendungen bequem durch einzelne Abschnitte verfolgen können, werden in unserer Software außerdem virtuelle Kameras dargestellt. Mit ihrer Hilfe leitet die Software gezielt auf den gerade relevanten Bildbereich. Selbst Achsensprünge werden bereits vom System umgerechnet. Das Resultat ist eine für Anwender vereinfachte und beschleunigte Sendungsrecherche mit optimaler Übersicht und Benutzerführung.
Ob Neuinstallation oder Erweiterung, gute Planung ist A und O
Das 360°-Konzept ist praxiserprobt und schon bei mehreren DIVIS-Kunden, wie zum Beispiel DPD, Lagermax, Arvato und Geis, im Einsatz.
Die Implementierung von Panoramakameras eignet sich nicht nur für Neuinstallationen, sondern mit der richtigen Planung auch für Erweiterungen. Vorhandene Verkabelung kann weiterverwendet werden. Es muss lediglich geprüft werden, ob die Spannungsversorgung hinsichtlich der erforderlichen PoE-Klasse konform ist.
Allerdings ist jede Halle unterschiedlich in Grundriss, Aufteilung und anderen Anforderungen. Daher gibt es für das Mischkonzept aus herkömmlichen und Panoramakameras keinen Masterplan in Bezug auf die Menge der jeweiligen Kameratypen und ihrer Verteilung. Jede Anlage muss gesichtet und die Kameraverteilung individuell geplant werden, um für den jeweiligen Anwendungsfall den maximalen Nutzen bei optimaler Kostengestaltung herauszuholen.
Unsere Experten erarbeiten gern gemeinsam mit Ihnen die beste Lösung für Ihr Depot.