Case Study
CargoVIS im Stückgutumschlag
bei Emons Spedition GmbH
"Sendungsrecherchen machen unsere
Fahrer jetzt selbst.
Die Bildqualität ist wirklich gestochen scharf,
und die Software ist einfach zu bedienen.
Das unterstützt uns auch außerhalb der
Recherche in der gesamten Abwicklung."
Stephan Schwarz
Speditionsleiter Emons Spedition GmbH
1. August 2021
Emons Spedition GmbH
Packstückverlust gleich Null,
Übergrößennachweis gesichert
“Sendungsrecherchen machen unsere Fahrer jetzt selbst. Die Bildqualität ist wirklich gestochen scharf, und die Software ist einfach zu bedienen. Das unterstützt uns auch außerhalb der Recherche in der gesamten Abwicklung”, bringt Speditionsleiter Stephan Schwarz das Anwendererlebnis mit der neuen DIVIS-Lösung auf den Punkt.
Jeden Tag laufen rund 2.200 Sendungen durch den Standort der Emons Spedition GmbH in Köln. Mit der Umrüstung des Videosystems sollte die Produktivität weiter optimiert werden. Ziel war dabei vor allem, Schwachstellen, wie die zeitraubende Suche nach Packstücken und beweislose Uneinigkeiten über Sperrigkeit, die auch einen Kostenfaktor darstellten, zu beseitigen.
Bei der Suche nach einem passenden Anbieter blickte man auf die positiven Erfahrungen in den Emons-Niederlassungen wie etwa Dresden, Leipzig und Großbeeren bei Berlin zurück, die schon seit einiger Zeit erfolgreich mit der Videomanagement-Lösung CargoVIS von DIVIS arbeiten und mit den erreichten Prozessoptimierungen sehr zufrieden sind.
Deshalb war Martin Heinisch, Prokurist und Leiter für Zentraleinkauf & Immobilien bei Emons, davon überzeugt, dass DIVIS auch für den Standort in Köln die beste Wahl sei: “Das Team kümmert sich in den verschiedenen Funktionsbereichen engagiert, motiviert und kundenorientiert um die erfolgreiche Projektabwicklung. Die Lösungen sind an der Praxis orientiert und werden mit Innovationskraft immer weiter vorangebracht.”
Im ersten Halbjahr 2020 beauftragte Emons daher die DIVIS mit der Installation ihrer Videomanagement-Lösung in Köln. Durch die neue Software, die fachkundig geplante Auswahl und ausgefeilte Verteilung hochauflösender Kameras wurden anschließend vor Ort gleich mehrere Prozessoptimierungen realisiert.
In der vorliegenden Ausgangssituation konnte die Suche nach vermissten Sendungen bisher nur mit Hilfe mehrerer Mitarbeiter zeitaufwendig und auch nicht immer mit 100%iger Erfolgsquote umgesetzt werden. Das sollte sich ändern. Hinzu kam der Wunsch nach einer zuverlässigeren Methode zur Vermessung sperriger Sendungen. Bei der Abrechnung dieser Transportgüter stand das Unternehmen in der Vergangenheit oft vor einer schwachen Beweissituation und blieb öfter auf Kosten sitzen.
Entlastung für alle Prozessbeteiligten
Die Projektrealisierung erfolgte unter Einhaltung strikter Corona-Schutzmaßnahmen im laufenden Betrieb innerhalb von nur drei Wochen. Installiert wurden die CargoVIS-Videomanagementsoftware sowie insgesamt 82 hochauflösende Kameras, im Innen- und Außenbereich, darunter auch Panorama-Kameras für eine gute Flächenübersicht.
Die Empfehlungen für die Hardware richten sich jeweils nach individuellen baulichen Gegebenheiten vor Ort. Dank eines Netzwerkes aus herausragenden Partnern kann DIVIS für Kunden aus einer Vielfalt hochwertiger Komponenten zum besten Preis-Leistungs-Verhältnis schöpfen, ein weiterer Beitrag zur schnellen Amortisation der DIVIS-Lösungen.
Am Kölner Emons-Standort wurde der größte Teil der visuellen Hardware von Hanwha eingesetzt. Die hohe Auflösung der Hanwha-Kamera liefert dort eine beeindruckende Bildschärfe und Detailgenauigkeit der Aufnahmen, beim visuellen Durchsuchen des Bildmaterials eine sehr wesentliche Unterstützung für alle Anwender vor Ort.
“Das Team kümmert sich in den verschiedenen Funktionsbereichen engagiert, motiviert und kundenorientiert um die erfolgreiche Projektabwicklung. Die Lösungen sind an der Praxis orientiert und werden mit Innovationskraft immer weiter vorangebracht.”
Martin Heinisch
Prokurist und Leiter für Zentraleinkauf & Immobilien bei Emons Spedition GmbH
Darüber hinaus wurden einige wertvolle Zusatzfunktionen für die softwaregesteuerte Kontrolle von Torzuständen (Gate+) und die Weitergabe von Bildinformationen aus der Software (Text+) implementiert. Ein weiteres Modul, Load+ zur videogestützten Ladungsoptimierung, wird aktuell ebenfalls noch ergänzt.
Bei Emons arbeitet jeder gern mit dem neuen System. “Die Nahverkehrsbeladung wurde beschleunigt, die Sendungsrecherche vereinfacht. Unsere Fahrer erleben einen spürbaren Mehrwert durch Zeitersparnis und vor allem mehr Erfolg bei einer Recherche”, beschreibt Schwarz die aktuelle Situation und erläutert die vorherigen Alltagsprobleme: “Früher mussten Fahrer immer einen Mitarbeiter zu gesuchten Sendungen befragen. Bei circa 80 Fahrern und durchschnittlich 30 Suchanfragen jeden Tag waren die Kollegen zu lange mit diesen Aufgaben beschäftigt.”
Über die durch CargoVIS optimierte Suche nach Sendungen freut sich der Speditionsleiter sichtlich: “Nun geben Fahrer ihre Recherche selbst einfach im Fahrercomputer ein und bekommen das Packstück, nach dem sie suchen, direkt angezeigt. Das kaufmännische Personal muss heute nur noch sehr selten und bei wirklich komplizierten Recherchen mithelfen. Das stimmt alle Mitarbeiter positiv, denn das System funktioniert zu 100% und man findet, was man sucht. Es ist ein ruhigeres Arbeiten in allen Bereichen.”
“Die Entlastung bei den etwa 30 Suchanfragen täglich ist auch nur eine Verbesserung von mehreren”, fährt Stephan Schwarz fort. “Die Erleichterungen reichen noch darüber hinaus, weil wir das System für die unterschiedlichsten Zwecke benutzen, so beispielsweise auch bei der Packstückidentifikation nach Ent- und vor Beladung.”
“Der Einblick in den LKW wurde ebenfalls verbessert”, fügt er noch hinzu. “Das erleichtert uns auch die Auslastungsauswertung.”
Sicherer Nachweis bei Übergröße
Ein weiterer Schmerzpunkt neben dem Auffinden gesuchter Packstücke war das Vermessen sperriger Sendungen. Das bisher gebräuchliche manuelle Maßnehmen erwies sich als ungenau und brachte nicht die dringend benötigte Beweissicherheit. Die gut ausgelastete Umschlagfläche sollte nicht durch die Installation einer Vermessungsstation eingeschränkt werden. Doch auch dafür hatten die Bordesholmer Experten bereits eine Lösung in der Tasche.
"Mit Scale+ haben wir Platz gespart. Durch das System wurde außerdem der gesamte Ablauf gestrafft. Über die Sperrigkeit gibt es keine Diskussion mehr, weil direkt ein Dokument mit Bild und Abmessungen aus dem System verschickt werden kann.“
Stephan Schwarz
Speditionsleiter Emons Spedition GmbH
Die Volumenberechnung erfolgt nun durch ein weiteres Modul mit dem Namen Scale+. Alle Überlegungen zu einer Messanlage haben sich dadurch erübrigt. Das für Scale+ von DIVIS entwickelte Verfahren benötigt keine physische Vermessung der einzelnen Sendungen, sondern greift für die Volumenbestimmung auf das in der CargoVIS-Software aufgezeichnete Videomaterial zu. Zwei weitere Vorteile dieser Technik: Das Verladen der LKW muss nicht unterbrochen werden und die Bestimmung der Sendungsdimensionen ist auch dann noch möglich, wenn die Sendung die Halle schon längst verlassen hat.
Stephan Schwarz zeigt sich zufrieden, dass Scale+ neben der erzielten Beweissicherheit noch weitere Vorteile für die Abläufe in der Halle mit sich bringt:
“Mit Scale+ haben wir Platz gespart. Durch das System wurde außerdem der gesamte Ablauf gestrafft. Das Vermessen von Sendungen ist durch Scale+ ein Kinderspiel und innerhalb von einer Minute abgeschlossen. Über die Sperrigkeit gibt es keine Diskussion mehr, weil direkt ein Dokument mit Bild und Abmessungen aus dem System verschickt werden kann. Vorher musste man das alles manuell machen, und man hatte keinen Beweis.”
Mehrwert en Gros
Eine der installierten Kameras schaut in der neuen Scanzone direkt auf das Display der Waage und nimmt den Wiegevorgang auf. Dadurch wird der Wiegezeitpunkt ebenfalls in CargoVIS dokumentiert. Über den Scan des Packstücks kann anschließend bei Bedarf auch das genaue Gewicht der über diese Waage gelaufenen Packstücke nachvollzogen werden.
“Wir erleben durch das neue System viele Ersparnisse in allen Bereichen. Auch die Qualität der Außenkameras und -überwachung einschließlich der Kennzeichenkamera ist ein wirklich hoher Mehrwert”, bestätigt Stephan Schwarz.
In der kompakten Einweisung für die Mitarbeiter wurde das benutzerfreundliche, selbsterklärende Interface von CargoVIS allgemein sehr positiv aufgenommen und die Bedienung als unkompliziert empfunden.
Stephan Schwarz lobt die Einarbeitungsphase: “Der Schulungsaufwand für die ca. 80 Fahrer und unsere anderen Mitarbeiter war relativ gering, denn die Software ist recht einfach und intuitiv zu bedienen. Der Umfang der Einweisung war ebenso ausreichend, und das begleitende Handbuch hilft bei aufkommenden Fragen zusätzlich weiter. Außerdem wissen wir, dass wir uns im Fall von Schwierigkeiten immer an DIVIS wenden können.”
“Wir erleben durch das neue System viele Ersparnisse in allen Bereichen. Auch die Qualität der Außenkameras und -überwachung einschließlich der Kennzeichenkamera ist ein wirklich hoher Mehrwert.“
Stephan Schwarz
Speditionsleiter Emons Spedition GmbH
Fazit
Das Fazit des Speditionsleiters fällt sehr positiv aus:
“Verlust gleich Null. Es werden alle Sendungen gefunden” und Prokurist Martin Heinisch ergänzt: “Die DIVIS-Lösung erfüllt unsere derzeitigen Anforderungen an eine Videolösung vollumfänglich. Themen wie die Packstückverfolgung, Klärung von Beschädigungen und Sendungsvermessung sind zielführend und anwenderfreundlich gelöst worden.” Insbesondere die Tatsache, dass dank des DIVIS-Service trotz der erschwerenden Umstände in der Pandemie kein Wunsch offenblieb, hinterließ bleibenden Eindruck.
Über die Projektabwicklung sagt Stephan Schwarz deshalb auch: “Einfach nur super und reibungslos. DIVIS hat sehr kurze Reaktionszeiten und das ist super. Auf Sonderwünsche werden direkt Lösungen gefunden. Genau das will man doch als Kunde.”
Lesen Sie hier mehr über CargoVIS am Emons-Standort Großbeeren:
HINTERGRUND
Emons Spedition GmbH
Emons Spedition GmbH mit Sitz in Köln ist ein mittelständisches und konzernunabhängiges Familienunternehmen. Der im Jahr 1928 gegründete Logistikdienstleister beförderte 2019 4,9 Millionen Sendungen und erwirtschaftet damit einen Umsatz von rund 590 Mio. EUR. Vertreten ist Emons an rund 100 Standorten in Deutschland, Bulgarien, China, Dänemark, Italien, Litauen, Polen, Rumänien, den Vereinigten Arabischen Emiraten, der Schweiz, der Slowakei, Taiwan, Tschechien, der Türkei, den USA und Weißrussland.
Weltweit beschäftigt der Spediteur mehr als 3.000 Mitarbeiter, die alle Speditionsdienstleistungen aus einer Hand bieten. Zum breiten Portfolio zählen Stückgut-Systemverkehre, Teil- und Komplettladungen, KEP-Dienste, Luft- und Seefracht, digitale Leistungen sowie Zoll-Services und Zoll-Seminare für Kunden. Ergänzt wird das Angebot durch Rail Cargo und Kombiverkehre. Ein weiterer großer Bereich der Emons-Gruppe ist die Warehouse-Logistics – von der Lagerung bis hin zur kompletten Supply Chain – mit 250.000 Quadratmetern überdachter Lagerfläche an 30 Standorten.
Abholung und Zustellungen im Nahverkehr werden zum größten Teil durch Subunternehmer befördert. Pro Tag sind für Emons über 900 Fahrer im Einsatz. Der eigene Fuhrpark für Linienverkehre und Direktladungen verfügt über 310 LKW, 1.000 Wechselbrücken und 160 Auflieger. Zusätzlich sind für Emons täglich rund 1.000 LKW von Subunternehmern im Festeinsatz.
Stephan Schwarz
Speditionsleiter Emons Spedition GmbH
photo© Emons
Martin Heinisch
Prokurist und Leiter für Zentraleinkauf & Immobilien bei Emons Spedition GmbH
photo© Emons